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Bernd Weinreich (Jahrgang 1948) hat Musikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg bei den Professores Siegmund-Schultze und Bimberg studiert. Als Kulturredakteur, Musikkritiker und Fotojournalist arbeitet er für verschiedene Printmedien und den Rundfunk. Das kompositorische Werkverzeichnis von Bernd Weinreich umfasst mehr als 70 Kompositionen. Dabei stehen vor allem kammermusikalische Werke in den unterschiedlichsten Besetzungen sowie Solowerke und Lieder im Vordergrund. Darüber hinaus kamen bisher u. a. eine Sinfonie, mehrere Solokonzerte, Klavierzyklen, fünf Streichquartette, sechs Bläserquintette, Bühnenmusiken, Werke für Orgel Solo und Kompositionen für gemischte Besetzungen zur Uraufführung. Als Komponist ist er Mitglied der GEMA. |
WERKAUSWAHL
ORCHESTERWERKE
Der Pianist wurde 1959 im deutschen Südwesten geboren und studierte nach seinem Abitur zunächst neben der Musik noch einige Semester Mathematik. Das Klavierstudium bei Prof. Vitalij Margulis an der HfM in Freiburg/Br. wurde für ihn dann aber so wichtig und zeitintensiv, dass sich Wolfgang Glemser zum Pianisten ausbilden ließ und nach seiner Diplomprüfung in Freiburg an der Hochschule für Musik in Trossingen bei Prof. Lvov beide Aufbaustudiengänge bis zur Konzertreife erfolgreich absolvierte. Während dieser Zeit gewann der Pianist auch einige Wettbewerbspreise in Italien und begann regelmäßig zu konzertieren. Inzwischen spielte er in vielen Ländern Europas, in Südafrika, China und in Mittelamerika. Im Zentrum seines weitgespannten Repertoires stehen Komponisten wie Scarlatti, Haydn, Beethoven, Chopin, Liszt und die großen Russen. Seine ersten CD Einspielungen sind reizvollen Raritäten, wie etwa Klaviersonaten von Baldassare Galuppi und dem Klavierwerk von Sir Charles Hallé gewidmet. Eine weitere CD ist Werken von Brahms gewidmet (u. a. mit Ungarischen Tänzen). Wichtige Konzerte waren in den letzten Jahren zwei Besuche in Mexiko, Liszt-Programme in der Altenburg in Weimar und im Liszt-Museum in Budapest, sowie Auftritte im Athenäum in Barcelona, in der Uni Tübingen oder in der Staatsbibliothek zu Berlin. 2004, 2005 und im Herbst 2007 war er für Konzerte und Masterclasses an verschiedenen Universitäten in China. Rundfunkproduktionen und Konzertmittschnitte in mehreren Ländern, zuletzt im Januar 2008 beim RBB.
Die Universität Konstanz verlieh dem Pianisten 1994 die silberne Verdienstmedaille. Er ist aktives Mitglied in der Deutschen Chopingesellschaft und in der Lisztgesellschaft Weimar. Als Lehrer war Wolfgang Glemser drei Jahre am Konservatorium in Innsbruck tätig und kehrte dann 1996 auf eine Professur an der FHL in sein Heimatland zurück. 2003 unter anderem Konzerte bei den Pianisten-Festivals in Tübingen, Südbrandenburg, Bayreuth, Havelland. Im Februar 2003 sehr erfolgreiche Aufführungen des zu selten gespielten Konzertes von Alexander Scriabin. Im Herbst 2004 Klavierabende unter anderem in Leipzig, Berlin, Budapest, Polen; im Februar 2005 und Herbst 2007 Konzerte und Masterclasses in Spanien (Girona und Barcelona). Seit Spätherbst 2005 Gast-Professor an der Normal University Luoyang in China. Im September 2009 zwei umjubelte Aufführungen des ersten Klavierkonzertes von Tschaikowski in Bangkog, im Oktober Gründungskonzert des Neuen Cottbuser Klaviertrios. Juni 2010 in Hanoi auf Einladung des Goethe-Instituts zwei Mal das dritte Konzert von Beethoven.
Tübingen (Schwäbisches Tagblatt vom 2. Juni; nach dem Auftritt im Tübinger Pianistenfestival V/2008):
"Das Festival hätte nicht harmonischer enden können als mit ... Wolfgang Glemser ... . Hier fanden zuletzt Technik, Farbgebung und Gestaltung in perfektem Ausgleich zusammen. Bei Rachmaninoffs Chopin-Variationen op. 22 zeigte der Klavierprofessor eine vollendete Klang- und Anschlagskultur mit einem verfeinert durchleuchteten Ton. Besonnen und überlegt stand er über allen technischen Schwierigkeiten, ... ."
Überschrift einer Kritik in der Tiroler Tageszeitung (II/1998): "Mit poetischer Virtuosität".
Südkurier I/2003:
"Viel schöner als mit Gesang wurde mit Glemsers differenzierter gepflegter Anschlagskultur das glänzende pianistische Liszt-Gewand der fünf Schubert Lieder erlebt."
Leonberger Zeitung III/2007:
"Ein Höhepunkt dieses Klavierabends war zweifellos 'Gaspard de la Nuit' von Maurice Ravel ... . Die variable Dynamik und ungeheure Spannweite übertrugen sich auf das Schlussstück, bei dem der dämonische Zwerg 'Scarbo' in geradezu orgiastischer Weise sein Unwesen trieb. Alexander Scriabins Nocturne für die linke Hand zeigte nochmals in hervorragender Weise Wolfgang Glemsers anschlagstechnische Geschicklichkeit, ..."
Thüringer Allgemeine Zeitung nach einer Liszt Matinée in Weimar III/2001:
"Dabei mag es dem interpretatorischen Feinsinn Glemsers zuzuschreiben sein, dass sein Liszt im Busonischen Gewand brillanter, mitreißender, effektvoller, sogkräftiger und ausgewogener wirkte als die Originale selbst."
El Norte (Mexiko) XII/1997 nach einer Interpretation des zweiten Konzertes von Tschaikowski:
"Es kann keinen Zweifel darüber geben, dass Glemser ein vollkommener Meister der Klaviatur ist, ..."
American Record Guide I/2000 über seine Galuppi CD: " ... a performer of significant ability. … filled with technical wizardry, sentient emotion and attention to the most minute details."
Klavier-Abende in 2011/12 mit Wolfgang Glemser
'Per aspera ad astra'
'Durch Nacht zum Licht'
Chopin - Liszt
Franz Liszt (1811 - 1886)
Variationen f- Moll S. 180 über ein Thema aus J. S. Bachs Kantate 'Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen' BWV 12
Introduktion - Passacaglia - Recitativo - Choral
Frédéric Chopin (1810 - 1849)
Sonate Nr. 2 b-Moll op. 35 ('mit dem Trauermarsch')
I Grave - Doppio movimento
II Scherzo
III Marche funèbre
IV Finale Presto
Franz Liszt
Consolations Nr. 1 - 3 aus S. 172
E-Dur - E-Dur - Des-Dur
Pause
Franz Liszt
Aprés une Lecture de Dante S. 161,7 d-Moll 'Dante-Sonate' aus 'Années de Pèlerinage II: Italien'
Frédéric Chopin
Impromptu Nr. 1 As-Dur op. 29
Impromptu Nr. 2 Fis-Dur op. 36
Impromptu Nr. 3 Ges-Dur op. 51
Polonaise Nr. 3 A-Dur op. 40,1 oder: Polonaise Nr. 6 As-Dur op. 53
Ein einführender Text zum Programm kann jederzeit zugesendet werden.
Buchbar über www.opusvivendi.de / info@opusvivendi.de
Brandenburgisches Landesmuseum für moderne
Kunst
(ehemals dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus)