Pressemitteilung, Cottbus 21.02.2016
Kontinuität gesichert - Mitgliederversammlung bestätigt das Präsidium für weitere 5 Jahre
Am Sitz der Deutschen Chopin-Gesellschaft e.V. in Cottbus fand am 20.02.2016 die turnusmäßige Mitgliederversammlung mit der Neuwahl des Präsidiums statt. Dabei wurde der Großteil des Präsidiums für eine weitere Wahlperiode im Amt bestätigt.
Der Leiterin des Regionalverbandes Aschersleben Frau Monika Proll wurde herzlich für ihre unermüdliche Arbeit zu 34 Klaviermatineen im Schloss Meisdorf (Harz) gedankt. Nach über 17 Jahren hat sie die Arbeit in jüngere Hände gelegt. So wie Frau Birgit Grützner (Berlin) stand sie nun nicht mehr für einen Posten im Präsidium zur Verfügung. Nach-gerückt ist der Klavierpädagoge und Pianist Dirk Fischbeck aus Halle/ Saale. Er hat bereits Erfahrungen in der Vereinsarbeit an der Konzert-stätte in Pulsnitz gesammelt und wird zusätzlich die Konzerte in Meisdorf organisieren.
Herr Fischbeck ergänzt das Präsidium, das sich zusammensetzt aus:
Frau Victoria Flock (Klavierpädagogin aus Leipzig), der Wirtschaftsingenieurin Dr. Sabine Schmidt (Weimar) als Schatzmeisterin, der Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin Dr. Cornelia Weinreich (Leipzig) als Geschäftsführerin, dem Professor für Klavier und Klaviermethodik an der BTU Cottbus/Senftenberg Wolfgang Glemser (Cottbus) als Vizepräsident und dem Umweltwissenschaftler und Forstassessor Helmut Jahn (Werben) als Präsident.
Die Mitgliederversammlung diente daneben vor allem dem Austausch zu erfolgreich abgeschlossenen Projekten und den Planungen für das Jahr 2016 und darüber hinaus.
Nähere Informationen zu den Konzerten in den einzelnen Regionalverbänden finden Sie immer aktuell unter www.chopingesellschaft.de.
Für Fragen stehen Helmut Jahn und Dr. Cornelia Weinreich unter Mail chopingesellschaft@web.de zur Verfügung.
Preisgekrönter Pianist spielte in Meisdorf zur 40. Matinee
War das ein schöner sonniger Frauentags- und Klaviermatinee-Sonntag am 8. März 2015 im Parkhotel Schloss Meisdorf!
Der Regionalverband Aschersleben der Deutschen Chopin-Gesellschaft e.V. hatte sich für sein 40. Chopin-Konzert etwas Besonderes einfallen lassen: Der erst 17-jährige Pianist Robert Bily (Halle) gab ein anspruchsvolles Konzert, das mit stehenden Ovationen und langem Beifall belohnt wurde. Er spielte Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Fryderyk Chopin und Sergei W. Rachmaninow.
Foto: © Proll
Robert Bily war bereits im März 2013 in Meisdorf zusammen mit seinen Mitschülern des Landesgymnasiums "Latina August Hermann Francke" aufgetreten (Lehrer Dirk Fischbeck).
Seitdem gibt Bily viele Solokonzerte im In- und Ausland und erhielt bisher über 70 nationale und internationale Preise. Seit 2014 studiert er an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig bei Jacques Ammon.
Der Regionalverband freute sich sehr auf das Wiedersehen. Wir banden mit unserem Blumenstrauß gute Wünsche für seine Zukunft ein!
Zu unserer Freude war überraschend der Präsident unserer Gesellschaft, Herr Helmut Jahn mit seiner Frau aus Cottbus angereist, überreichte meinem Mann und mir einen schönen Blumenstrauß und gratulierte zur 40. Veranstaltung, die mein Mann und ich seit 1999 eigenverantwortlich organisierten. Er betonte, dass wir sehr oft in den vergangenen Jahren jungen Menschen in Aschersleben und Meisdorf Auftrittsmöglichkeiten boten. Auch vom Oberbürgermeister, Dr. Eberhard Brecht aus Quedlinburg gab es Glückwünsche.
Neben 7 Konzerten im Bestehorn-Haus Aschersleben - es gab auch ein Sonderkonzert zum 100-jährigen Bestehen des ehrwürdigen Hauses im November 2008 - folgten weitere dort.
Foto: © Proll
Die erste Matinee begann 1999 unter der Schirmherrschaft von Prof. Karl-Heinz Pick, dem damaligen Präsidenten der Deutschen Chopin-Gesellschaft. Ab Dezember 2000 waren wir dann auch gern gesehene Gäste im schönen Musiksaal des Parkhotels Schloss Meisdorf. Damals spielte die erst 17-jährige Jennifer Molik, und mit dem 17-jährigen Robert Bily beenden wir u n s e r e Veranstaltungsreihe "Klaviermatinee in Meisdorf".
Denn, wie heißt es, "...wenn's am Schönsten ist, soll man aufhören..." Und das müssen wir leider aus gesundheitlichen Gründen...
Wir bedanken uns bei allen für Ihre jahrelange Treue zu unseren Chopin-Konzerten und sagen: "Auf Wiedersehen in Meisdorf". Es soll weitergehen!!
In herzlicher Verbundenheit,
Ihre Monika und Dr. Eckhard Proll
Stürmischer Applaus für Pianist Prof. Michael Legotsky (Leipzig)
nach der Klaviermatinee der Deutschen Chopin-Gesellschaft e.V.
am 07. Dezember 2014 im Parkhotel Schloß Meisdorf
Foto: ©Proll
"Da geht einem das Herz auf"..., so Ascherslebener Konzertbesucher nach der Klaviermatinee und feuchte Augen der Rührung bei vielen im schönen, wieder vollen Musiksaal des Parkhotels Schloß Meisdorf. Pianist Prof. Michael Legotsky (Leipzig) spielte bereits im Dezember 2008
in Meisdorf. Der Regionalverband Aschersleben ist stolz und glücklich,
dass dieser sympathische Künstler unsere Einladung angenommen hatte
und am 7. Dezember zum zweiten Mal ein Konzert in Meisdorf gab.
M. Legotsky wurde 1942 in Kasachstan geboren. Erste musikalische Ausbildung
beim Vater und in der Musikschule Jalta. 1960 - 65 Studium an der Musikhochschule
in Odessa, Hauptfach Klavier (Staatsexamen mit Auszeichnung). 1965 - 67 Aspirantur als
Konzertpianist an der Tschaikowski Musikhochschule Kiew. 1967 - 2000 Lehrtätigkeit an der
Musikhochschule in Donezk und ständiger Solist an der dortigen und Kiewer Staat-
lichen Philharmonie. Es folgten viele Auszeichnungen und Teilnahme an
regionalen und internationalen Wettbewerben mit weit über 2000 Konzerten.
1989 Professur. M. Legotsky ist Verdienter Künstler der Ukraine,
Prokowjew-Preisträger und Mitglied der Internationalen Akademie für
für Wissenschaft, Bildung und Kunst in Kalifornien.
Seit 2000 lebt M. Legotsky in Deutschland und gibt zahleiche Klavierkonzerte
im Ausland, z. B. in Israel, Niederlanden, Polen Norwegen, USA etc.
Prof. Legotsky spielte zu Beginn der Matinee von Beethoven die "Pathetique".
Es folgten von Franz Schubert Impromptu Op. 90 Nr. 4 As-Dur und Ständchen (Bearbeitung Franz Liszt!).
Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Das Publikum wagte nicht zu atmen.
Faszination pur. Erschütternd der Militärmarsch Op. 51, Nr. 1 (Bearbeitung: Karl Tausig).
Nach der Pause - natürlich - viel Chopin: Nocturne Es-dur Op. 9, Nr. 2, Scherzo Nr. 2,
b-moll, Op. 31 sowie drei Etüden Op. 25, Nr. 4, 7, 11. Bravo.
Stehender Applaus nach der Rhapsodie Espagnole von Franz Liszt.
Begeisterung im Saal, Blumen und viel Dankesworte von Monika Proll -
auch im Namen des Regionalverbandes Aschersleben.
Monika Proll
Mitglied im Präsidium der Deutschen Chopin-Gesellschaft e.V.
Am 27. September 2014 gab es in der Alten Börse auf dem Naschmarkt in Leipzig ein Klavierkonzert mit David Meyer.
Vor vollem Haus spielte Meyer Werke von Chopin, Brahms und Liszt.
Foto: Dr. Cornelia Weinreich
Leserbrief
Deutsche Chopin-Gesellschaft e.V. zu Gast im SCHUMANN-HAUS Leipzig
16.05.2014
Im Mai 2014 besuchten Mitglieder der Deutschen Chopin-Gesellschaft e.V. das ehrwürdige SCHUMANN-HAUS in Leipzig (Inselstraße 18).
Mit dabei waren auch die Vertreter des Regionalverbandes Aschersleben: Monika und Dr. Eckhard Proll und Bernward Rothe. Ich stehe noch unter dem Eindruck des ehrwürdigen Hauses, in dem Robert und Clara Schumann ihre ersten vier Ehejahre verbrachten, si Familie Proll. Bezogen haben sie die Wohnung im Jahr 1840.
"In der Inselstraße komponierte Robert Schumann die Frühlingssinfonie", die ihn zum weltbekannten Komponisten werden ließ"... (Zitat aus dem Flyer des SCHUMANN-HAUS-LEIPZIG). Einen Besuch zur Schumann-Festwoche ab 12. September kann man nur empfehlen. Bevor die Mitgliederversammlung begann, spielten unsere Chopin-Mitglieder Helmut Jahn und Hermann Wolf, ein gern gesehener Pianist, zu den Klavier-Matineen in Meisdorf auf dem schönen Blüthner-Flügel: Werke von Fryderyk Chopin u.a. Ein unvergleichliches Erlebnis, eine wunderbare Stimmung in diesem schönen Schumann-Saal.
Auch wir Teilnehmer aus Aschersleben möchten uns für die sachkundige Führung durch das SCHUMANN-Haus bei der Konzertsängerin Ulrike Richter herzlich bedanken.
Foto: Proll
Konzertpianistin Natalia Sikharulidze (Hamburg) begeisterte das Publikum am 9. März 2014 im voll besetzten Musiksaal des Parkhotels Schloss Meisdorf bei der 31. Klaviermatinee der Deutschen Chopin-Gesellschaft e.V./Regionalverband Aschersleben.
Sie spielte Klavierwerke von Fryderyk Chopin, Robert Schumann und Sergej Rachmaninow. Als eine der gewünschten Zugaben spielte Natalia Sikharulidze, die in Georgien und Deutschland studiert hat: "Von fremden Ländern und Menschen" von Robert Schumann.